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BESTE GÄSTE
26. Oktober 2024 – Fritz-Henßler-Haus Dortmund
Beste Gäste: Herbert Knebel & Severin Groebner
Warum war Herbert Knebel nicht schon viel früher bester Gast bei Fritz Eckenga? Ganz einfach: Der Mann ist seit ungefähr 40 Jahren Rentner und hat entsprechend viel umme Ohren. Aktuell ist der austrainierte Humor-Leistungsträger mit seinem Affentheater auf Höllenfahrt-Tournee durch alle bespielbaren Mehrzweckhallen Deutschlands. Umso mehr freut sich der Gastgeber, dass es ihm jetzt gelungen ist, den reifen Knebel auf der Bühne des Henßler-Hauses begrüßen zu dürfen. Wir wissen heute noch nicht, in welcher Erscheinungsform uns der vielseitige Tarnkappenträger begegnen wird. Sicher als Herbert Knebel. Oder vielleicht auch als eines seiner zahlreichen Alter Egos? Als Tina Turner? Elvis Presley? Toni Sailer? Oder sogar als Uwe Lyko? Nur eins steht fest: Knebel wird die E-Ukulele im Gepäck haben, um mit der Hausband ein dermaßen hartes Brett in die Atmosphäre zu hämmern, dass enthemmtes Tanzverhalten des Publikums nicht zu vermeiden sein wird.
Severin Groebner. Ein Österreicher, der sich erfolgreich und freiwillig in Deutschland assimiliert hat, muss entweder über übernatürliche Kräfte verfügen oder ein Wiener sein. Auf Severin Groebner trifft beides zu. Er besiedelte bisher die Welt- und Geldmetropolen München und Frankfurt/ M. und belebt die Restrepublik samt ihren Radio- und Fernsehstationen ausdauernd mit seinen Soloprogrammen. All das, ohne jemals seine vorbildlich schlechte Laune zu verlieren. Superseverin ist als Geburtswiener mit der beneidenswerten Gabe ausgestattet, sich und anderen solange apokalyptische Stimmungsaufheller zu verabreichen, bis niemand mehr danach fragt, was das Abendland eigentlich am Morgen danach macht. Aktuelles Unterhaltungsprogramm: „ÜberHaltung“. Aktuelle Rühmung: „Dieter-Hildebrandt-Preis“. Dass Severin am Österreichischen Nationalfeiertag in Dortmund auftritt, ist übrigens reiner Zufall, ihm aber eine Ehre.
Das standorttreue Stammorchester Dortmund-Mitte. Die großartige Hausband geht musikalisch gerne dahin, wo es gut tut. Wo andere an ihren Instrumenten arbeiten, machen sie die Räume weiter.